Liebe Besucherin, Lieber Besucher,
wir freuen uns, Ihnen hiermit die Vorteile unserer neu überarbeiteten Homepage vorstellen zu können. Sicher haben Sie auch schon einmal längere Zeit darauf warten müssen, bis Sie im Internet endlich die Informationen erhielten, nach denen sie suchten -- die Warterei hat nun ein Ende, denn die Schuldigen sind entlarvt: Es sind all jene Netzschmarotzer, die sich studenlang auf irgendwelchen Homepages aufhalten, ohne wirklich etwas zu lesen. Damit blockieren sie wichtigen Webspace, der Ihnen dann nicht mehr zur Verfügung steht!

Um in Zukunft dafür zu sorgen, daß derartige Bummel-Surfer Ihnen den Zugang zu relevanten Informationen nicht länger verwehren, haben wir eine weise Entscheidung getroffen -- es wird Sie sicher freuen zu erfahren, daß der Besuch auf unseren Seiten ab sofort für alle kostenpflichtig ist!

Für jede Minute auf unseren Seiten werden ab sofort 50 Euro an technischen Instandsetzungsgebühren fällig. Fünf Minuten auf den Seiten dürften unserer Ansicht nach genügen, um sich umfassend zu informieren, daher kostet die sechste Minute 500, die siebte 700 und die neunte 900 Euro Langzeitsurfgebühren ...


[siehe AStA FH Darmstadt]

Auch mal ne interessante Idee :o)

Von spiritofhope um 20:49 in Darmstadt | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

... nach Wiesbaden
Wir bringen eine harmlose, aber extrem stressige Aktion damit!!!
[via Streikbuero]

Bin ja mal gespannt, was das werden soll... *Muttern mal Mehl abknöpf*

Von spiritofhope um 20:44 | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

StuRa solidarisiert sich mit den Streikenden und Protestierenden in Hessen, Berlin und anderen Hochschulen

Viele Universitäten in Hessen und Berlin werden seit fast zwei Wochen von den Studierenden bestreikt. Der StudentInnenRat der Universität Leipzig erklärt sich solidarisch mit den StudentInnen an den betroffenen Universitäten und Hochschulen in ihrem Kampf um vernünftige Studienbedingungen und gegen die Spardiktate der jeweiligen Landesregierungen. Die faktische Einführung von Studiengebühren für alle in Hessen stellt einen neuen Versuch dar, trotz des Verbots von Studiengebühren im bundesweit geltenden Hochschulrahmengesetz, diese durch die Hintertür auf Landesebene einzuführen. Auch die Kürzungsorgien, die in Berlin, Bayern und anderen Bundesländern geplant sind, konterkarieren jedes "wohlmeinende" Gerede vom Bildungsstandort Deutschland. Statt in die Bildung zu investieren, wird sie an allen Ecken und Enden kaputtgespart!

Gerade wir Studierende im Freistaat Sachsen kennen dieses Problem nur allzu gut. Schließlich werden gerade hier Stellen, die eigentlich für Forschung und Lehre nötig sind, in rauen Mengen gestrichen. Gleichzeitig werden die Zuschüsse der Landesregierung für die Studentenwerke gesenkt, welche die soziale Grundsicherung für StudentInnen gewährleisten sollen. Und das alles bei steigenden Studierendenzahlen. Für immer mehr Studierende ist im "Bildungsland Deutschland" immer weniger Geld für Bildung...


[Weiterlesen Streikbuero]

Von spiritofhope um 20:41 | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

Frei nach Heine "Kochs Sozialpolitik - Ein Schauermärchen" (Denk´ ich an
Hessens Zukunft in der Nacht,
dann bin ich um den Schlaf gebracht...) wollen wir alle TeilnehmerInnen der
Demo in Wiesbaden bitten (wenn Ihnen die Idee gefällt), wetterfeste
Friedhofslichter mitzubringen, die dann am Ende vor dem Hessischen Landtag angezündet
werden - um Licht in diese Schauerpolitik zu bringen...
Da mehr Kerzen (also mehr Leute) mehr Licht bedeuten, wäre es klasse, wenn
man die Idee verbreitet !

[via Streikbuero]

Von spiritofhope um 16:56 in Wiesbaden | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

Die Studierenden der FH Darmstadt haben auf der heutigen Vollversammlung beschlossen, bis vorerst zum Freitag in den Streik zu treten!

Von hanack um 16:45 in Darmstadt | 4 Kommentare | Kommentieren

 
 

Die Hochschule für Gestaltung mit Sitz in Offenbach, hat soeben in der heutigen Vv den Streik beschlossen! Strike goes on!
[via Streibuero]

Von spiritofhope um 16:38 | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

8.30 Uhr: FH Frankfurt

8.30 Uhr: Campus Bockenheim

8.30 Uhr: Hauptbahnhof Ffm, Haupteingang

11.00 Uhr: Wiesbaden, Luisenplatz oder Schlachthof

Hinweis: Es wird riesiger Andrang erwartet, bitte kommt frühzeitig

Laut LAK trifft sich der Bildungssektor auf dem Luisenplatz!


Stadtplan und Routenplan der Demo hier

Fahrpläne Frankfurt- Wiesbaden hier

(Hoffentlich) Bis Morgen in Wiesbaden! :o)

Von spiritofhope um 16:36 in Wiesbaden | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

Aufgrund der "Operation Sichere Zukunft", bei der die hessische Landesregierung Einsparungen in Millionenhöhe vornehmen will, haben wir (eine kleine Gruppe Studierender an der Uni Marburg) uns dazu entschlossen, eine Online-Petition zu starten, die bis zum 23.11.03 läuft. Wir wollen durch diese Petition auf die soziale Unverträglichkeit der Sparmaßnahmen hinweisen. Sowohl auf dem Sozial- als auch auf dem Bildungssektor werden massive Einsparungen vorgenommen, an den Unis sollen außerdem horrende Studiengebühren erhoben werden.
Um das Gesetz gegen den Sozialabbau vielleicht noch verhindern zu können, wollen wir das Ergebnis der Landesregierung zuschicken, bevor sie über das Gesetz (vermutlich am 26.11.) entscheiden. Daher die Begrenzung bis zum 23.11. Um so viele Stimmen wie möglich zusammen zu bekommen, bitte ich Euch, Euren Namen auf die Liste zu schreiben.

Der Link ist http://www.petitiononline.com/2311031/petition.html

Schickt bitte den Link auch an alle Leute weiter, die Ihr kennt. Denn das Thema Sozialabbau betrifft uns alle ... und denkt dran: Hessen ist erst der Anfang.
[Chris via Email]


 
 

...weitere Kreise.
Dieser Tage wollen sie sich wieder treffen, die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft "Kochen gegen Koch". So steht es zumindest auf dem Zettel, der seit zwei Wochen am schwarzen Brett im schmucklosen Foyer des Uni-Turms in Frankfurt am Main hängt. Ein paar Meter weiter, am Eingang zu dem heruntergekommenen Gebäude, prangt der Aufruf, leere Plastikflaschen für die nächste Demo zu spenden. Denn gefüllt mit Geldstücken, machten die einen Höllenlärm. Daneben sind auf einem Zettel Telefonnummern von Anwälten vermerkt - für den Fall einer Festnahme. Und über den Aufzügen, die im Turm häufig außer Betrieb sind, hängen Transparente mit Aufschriften wie "Mach mit - Streik und Blockade" oder "Hört auf zu studieren - Fangt an zu denken"....


[Weiterlesen Frankfurter Rundschau]

Von spiritofhope um 16:08 in Presse | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

Bei einer statistischen Auswertung von Langzeitstudenten würde die hessische Landesregierung beim Buchstaben O sicher fündig werden. Der Student Opitz, Helmut, studiert seit rund 17 Jahren an der Frankfurter Goethe Universität. Erst Politik, dann Staatsrechtslehre und Philosophie, später wechselte er zur Kunstgeschichte und Neueren Geschichte. Mehr als 30 Semester hat Opitz schon an der Uni verbracht.

Ein Langzeitstudent, der es auf die Spitze treibt, könnte man meinen, zumal er nicht einmal den guten Vorsatz hat, irgendwann sein Examen zu machen. Helmut Opitz ist 77 Jahre alt und denkt gar nicht daran, die Hochschule zu verlassen...


[Weiterlesen Frankfurter Rundschau]

Von spiritofhope um 16:06 in Presse | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

Der AStA der Technischen Universität und der Fachhochschule sowie der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), Darmstadt, ruften zur Großdemonstration für Dienstag, 18. November, vor dem Sitz der Landesregierung in Wiesbaden auf. Die Asten fordern alle Studenten, die gegen die Einführung von Studiengebühren protestieren wollen, zu einer Versammlung am Dienstagmorgen auf dem Luisenplatz auf. Von dort geht es um 9.30 Uhr gemeinsam zum Hauptbahnhof, wo der von ASten und DGB bestellte Sonderzug um 10.15 Uhr gen Landeshauptstadt abfährt.

[via Frankfurter Rundschau]

Von spiritofhope um 16:02 | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

Etwa 20 Institutionen im Kreis Groß-Gerau seien von den Kürzungen im Sozialbereich betroffen, macht die Vorsitzende des Arbeitskreises sozialdemokratischer Frauen (AsF), Ingrid Volkmann, am Samstagvormittag deutlich. In Steinwurf-Entfernung zum Mörfelder Wochenmarkt hatten die Frauen ihren Stand auf dem Rathausplatz aufgebaut, um die Menschen über die Pläne und Folgen des CDU-Sparpakets zu informieren.

"Wir Frauen vom AsF engagieren uns immer, wenn soziale Missstände herrschen", sagt Volkmann. "Aber diesmal sind die Frauen mal wieder besonders stark betroffen. Die Zuschüsse für Kinderbetreuung und Frauenhäuser sind zum Beispiel gestrichen." Auch die ganz aktuelle Entwicklung um die hessischen Studiengebühren treffe die Frauen am härtesten. "Wenn eine Studentin wegen Schwangerschaft und Babypause nicht...


[Weiterlesen Frankfurter Rundschau]

Von spiritofhope um 15:55 in Presse | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

Scheinwerfer tauchten die schlichte graue Fassade des 14-geschossigen Gebäudes mal in ein gelbliches, mal pinkfarbenes oder blutrotes Licht. Techniker der Beleuchtungsfirma tasteten sich so auf eine maximale Ausleuchtung des FHD-Turms heran, immerhin soll der architektonische Monolith an diesem Abend als mahnender Zeigefinger über der Stadtsilhouette erscheinen. So wie der Hochzeitsturm auf der Mathildenhöhe, in dem Generation von Darmstädtern die einst mahnende Hand von Fürst Ludwig sahen. Einer solchen wagen Interpretation waren die Betrachter des Lichtspektakels, das kurz nach 19 Uhr begann, nicht ausgesetzt. Auf mehreren Etagen waren an den Fenstern zur Ostseite hin gewaltige Buchstaben angebracht, die Aufklärung über das Tun der AStA-Mitglieder brachten...

[Weiterlesen Frankfurter Rundschau]

Von spiritofhope um 15:48 in Presse | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

Auch am Wochenende haben zahlreiche Studierende in der Innenstadt gegen Studiengebühren demonstriert. Vor der Katharinenkirche trafen sich die Kommilitonen am Samstag zum so genannten Protestzirkus. Im Rahmen einer spontanen Session traten Musiker mit selbst komponierten Protestsongs auf. Der Zirkus werde in den nächsten Tagen noch weitere Gastspiele...

[Weiterlesen Frankfurter Rundschau]

Von spiritofhope um 15:44 in Presse | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

Das Streikbüro hat eine kleine Sammlung an Infomaterial, Texten, Druck- und Kopiervorlagen für Flyer, Plakate, Infotexte etc. zusammengetragen. Sind einige nette Ideen dabei, wie zB die 95 Thesen gegen Studiengebühren (in Anlehnung an Luthers Thesenanschlag 1517), die Einführung eines neuen Währungssystems zum Zukleistern des Haushaltsloches etc.
Auch auf uebergebuehr.de ist einiges zu finden. Besonders gut gefällt mir die Idee der Patenschaft für Studenten in Not

Vielleicht mag ja der eine oder andere morgen nicht mit leeren Händen nach Wiesbaden fahren und macht sich die Mühe bissl Infomaterial an Unbeteiligte zu verteilen...

Von spiritofhope um 15:31 | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

uebergebuehr.de, das Informations- und Aktionsportal gegen Studiengebühren aus Darmstadt, stellt den geneigten LeserInnen noch einmal die Lebensläufe unserer Politiker Roland Koch und Udo Corts vor.


 
 

... schreibt die Offenbach-Post: Harte Kritik der FDP an Ex-Koalitionspartner

Stadtallendorf (dpa) - In der Affäre um den Unionsabgeordneten Martin Hohmann hat FDP-Landeschefin Ruth Wagner Ministerpräsident Roland Koch (CDU) scharf angegriffen. Nach dem Skandal um Hohmanns als antisemitisch kritisierte Rede sei der Ausschluss aus der CDU- Bundestagsfraktion ein dringend notwendiger Trennungsstrich gewesen, sagte Wagner am Samstag beim FDP-Landesparteitag in Stadtallendorf: "Da half keine Beschwichtigungsrede, wie sie der Landesvorsitzende Roland Koch als Ministerpräsident in der Westend-Synagoge in Frankfurt am 9. November gehalten hat." Wagner forderte eine Debatte über Patriotismus.

Auch die Landespolitik ihres früheren Koalitionspartners stößt bei Wagner auf heftige Kritik. Das Eine-Milliarde-Sparpaket der CDU-Regierung sei "schlicht dummes Kürzen". Entgegen Kochs Ankündigung, die liberale Koalitionslinie der vergangenen vier Jahre fortzusetzen, betreibe er eine "klare konservative Politik". Ihrem Nachfolger Udo Corts (CDU) hielt die ehemalige Wissenschaftsministerin in der "Wetzlarer Neuen Zeitung" vor, den Hochschulpakt gebrochen zu haben. Die umstrittenen Studiengebühren wären zudem bei der Umsetzung von FDP-Vorschlägen nicht nötig gewesen: "Jetzt ist das ein Bestrafungssystem und kein Anreizsystem."
(siehe auch Frankfurter Rundschau)

Von moe um 04:33 in Presse | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

Mit einem großen "Koch-Topf-Schlagen" sind gestern Nachmittag Studierende in einem lärmenden Demonstrationszug durch die Marburger Innenstadt gezogen. Mit ihrem lautstarken Protest machten sie ihrem Unmut gegen die Landesregierung Luft. Die Veranstalter sprechen von 2000 Teilnehmern, die Polizei von halb so vielen. Schon am Freitagmorgen joggten zahlreiche Hochschüler in einem Protestlauf durch die Stadt, der unter dem Motto "Wir laufen ums Überleben" stand...

[Weiterlesen Frankfurter Rundschau Online]

Von spiritofhope um 18:15 in Presse | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

Enttäuschend findet der AStA der Goethe-Universität die Aussage von Uni-Präsident Rudolf Steinberg, er sei im Prinzip ein Anhänger von "Bildungsbeiträgen von Studenten". Erfreulich hingegen sei, dass auch Steinberg bei einer Anhörung im Landtag am Donnerstag das Studienguthabengesetz in seiner vorgelegten Form abgelehnt habe und für Veränderungen im Gesetz eingetreten sei...

[Weiterlesen Frankfurter Rundschau Online]

Von spiritofhope um 18:11 in Presse | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

...und vom Senckenbergmuseum
hier

[via Streikbüro]


 
 

Gut, Geld sparen ist ja ganz OK, aber muss es denn immer die treffen, die eh schon genug rechnen müssen? Ich mein es ist doch echt kacke, wenn unsere Diktatur durch "Sparmassnahmen" versucht eine Elite zu schaffen. Die Guten nach oben, die Schlechten nach unten. es sind ja nicht nur die Studiengebühren sondern auch so Dinge wie Pro Familia, Obdachlosenhilfen usw. die Radikal von der diktatorischen Willkür betroffen sein werden, da deren Unterstützung gen null gehen wird.
soll doch der Koch siene Diäten kürzen und die Ministerien von Ikea enrichten lassen, dass spart auch ne Menge Geld. hoffe, dass nicht nur 100 am Dienstag in Wiesbaden auf die Straßen gehen. Wir müssen unsren Unmut zeigen und das werden!!!! wir auch.

Von fechenheim um 17:31 in Diktatur | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

Von moe um 15:39 | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

Medizinstudenten gegen Studiengebühren in Hessen
... haben gestern symbolisch die Bildung zu Grabe getragen, um gegen Studiengebühren in Hessen zu protestieren. Einige Hundert zogen gestern in Giessen durch den Seltersweg (leider kam ich sehr spät, deswegen sind sowenige auf dem Bild zu sehen). Denn der von den Gebühren betroffene "Langzeitstudent" ist kein fauler, linksradikaler, zotteliger Mittdreissiger, wie uns die Landesregierung Hessens wieder und wieder weismachen will. Die Behauptung Kochs, "Studenten in Hessen könnten weiterhin ein sehr gutes, kostenfreies Studium haben" ist schlichtweg unwahr. Die Taktik der Landesregierung hingegen scheint nicht darin zu bestehen, ihre Behauptungen mit Fakten zu untermauern, sondern sie statt dessen wieder und wieder zu wiederholen.
Fakt ist, dass in manchen Fachgebieten sogar der tatsächliche Durchschnittswert der Semesterzahl der AbsolventInnen sie schon zu "Langzeitstudenten" klassifiziert, was auf die völligst miserablen Studienbedingungen zurückzuführen ist.

Von moe um 19:45 in Giessen | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

Hochschulabgänger haben gute Jobchancen
[via indymedia]

Von moe um 15:47 | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

Der Chef von Hessen heißt Roland Koch. Aber alle nennen ihn nur RoKo. Und weil er als Chef von einem so großen Bundesland wie Hessen auch gaaanz viel arbeiten muss, möchte er das natürlich auch in einem schönen und großen Haus tun (verständlich).
Und weil es dem RoKo im seinem altes Haus nicht mehr so gefällt, will er jetzt ein neues haben. Er weiß auch schon, wo und welches. Nämlich das ehemalige Hotel Rose in Wiesbaden ( is echt ne tolle Hütte - total super zum arbeiten). Das einzige Problem ist, dass das ein bisschen teuer ist. So ungefähr 80 Millionen Euro. Und die hat der RoKo grade nicht flüssig. Zwar könnte er den Schuppen auch erstmal mieten (dafür würde die Kohle grade noch reichen),, aber das ist ihm dann doch irgendwie zu uncool.
Und da hat er mal seine Kumpels (die Chefs von den anderen Bundesländern) gefragt, wie man wohl an die Kohle rankommen könnte, die haben ihm dann gesagt:
?Warum nicht die Kohle von den Studenten abzocken! Das sind doch sowieso nur faule Schmarotzer, die auf Staatskosten den ganzen Tag in der Mensa rumhängen und umsonst Zug fahren!“
Das fand der Roko ganz toll und will deswegen ganz schnell die Studiengebühren einführen! Die sollen ihm pro Jahr so Pi mal Daumen 36 Mios einbringen. Dann könnte er sich schon nach zwei Jahren die neue Hütte kaufen.
Aber so lange will er nicht warten. Und deswegen streicht er den Unis einfach noch mal 30 Millionen Euro weg. Die restlichen paar Milliönchen holt er sich dann von den sozialen Einrichtungen. Denen streicht er bis zu 100% der Zuschüsse weg.
Das findet RoKo ganz toll! So kann er ganz schnell im gekauften Hotel Rose einziehen...
Und das tollste dabei, die Studenten zahlen ja immer weiter, und in ein paar Jahren haben die dann soviel Kohle abgedrückt, dass der Roko schon davon träumt, demnächst ein noch größeres Haus zu kaufen. Z.b. den Reichstag....
[via Streik-Forum Giessen]

Von moe um 02:42 | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

für's Studium: [1] [2] (PDF)
Überfüllte Seminare

Von moe um 02:38 | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 


Aus Protest gegen die von der CDU- Landesregierung geplante Einführung von Studiengebühren sind am Mittwoch in Hessen erneut einige tausend Studenten auf die Straße gegangen. An den Universitäten in Frankfurt, Gießen und Marburg geht zudem der Vorlesungs-Boykott...
[Weiterlesen Frankfurter Rundschau Online]


 
 

Gestern habe ich mich mit einigen Streikaktivisten der HU und TU getroffen, um mich über den Stand der Proteste an den Berliner Unis zu informieren:

Morgen findet eine Demonstration gegen die Bildungskürzungen statt: Treffpunkt: 13 Uhr. Pariser Platz (Brandenburger Tor). Die Demo geht zum Roten Rathaus.

Die TU (Technische Universität) befindet sich bereits im Streik. Allerdings gibt es dort eine Debatte, darüber, wie der Streik geführt werden soll. Es gibt auch fachbereiche, die gegen den Streik sind, aber alle sind für Proteste. Es gab auch Debatten über eine Besetzung der TU. dafür gibt es aber noch keine Mehrheit.

Humboldt-Uni: Am Mittwoch gab es eine Vollversammlung und gestern versammelten sich nochmal 1.500 Studenten vor dem Roten Rathaus, um zu protestieren. Dort war man sich über Streik einig. Es wurde eine Aktionswoche beschlossen, um noch mehr Studierende für einen Streik zu gewinnen und zu informieren. Ob gestreikt wird oder nicht, wird nächsten Mittwoch (19.11) auf einer Vollversammlung entschieden.

An der FU (Freie Universität): Nach meinen Informationen hat es Versammlungen bisher nur am Otto-Suhr-Institut (Politologen) gegeben. Die FU befindet sich also nicht im Streik. Am Otto-Suhr-Institut findet am nächsten Dienstag (18.11) ein Aktionstag statt, um die Studenten zu informieren, über Streik zu diskutieren und Aktionen zu planen.

Von genossetabu um 14:09 in Berlin | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

An der Uni streiken Kommilitonen gegen Gebühren für Langzeitstudenten. Unipräsident Steinberg holt die Polizei, um eine Blockade des Uniturms zu verhindern (FR vom 6. November).

Irgendwie ist es schade zu sehen, dass sich die Studenten in den Reigen der fröhlich streikenden und wehklagenden Lobbyisten einreihen. Wurde früher noch gegen Nato- Doppelbeschluss, Ausländerfeindlichkeit oder den ersten Irak-Krieg demonstriert, sieht der akademische Nachwuchs jetzt Studiengebühren als das Ende der bürgerlichen Gesellschaft an.

An moderaten Gebühren führt aber wohl kein Weg vorbei, um Studenten und Universitäten zur Durchführung und Ermöglichung eines zügigen Studiums zu motivieren. Insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass die Studierenden schon zu einem erheblichen Maße von der sonstigen Gesellschaft subventioniert werden.

Karl Banke, Frankfurt


[Weiterlesen Frankfurter Rundschau]

Von spiritofhope um 10:55 in Presse | 2 Kommentare | Kommentieren

 
 

Anhörung im Landtag: Hochschulpräsidenten und Studenten kritisieren einmütig geplante Studiengebühren

Hochschulpräsidenten und Studentenvertreter haben bei einer Anhörung im Landtag gestern einmütig die von der Landesregierung beschlossenen Gebühren für ein Langzeitstudium abgelehnt. Proteste vor dem Parlament blieben aus.
"Das Ziel des Gesetzes, den Missbrauch von Vergünstigungen zu stoppen, kann man anders besser erreichen, zum Beispiel über Zwangsexmatrikulation", sagte Rolf-Dieter Postlep, Präsident der Universität Kassel. Wegen des Verwaltungsaufwandes...


[Weiterlesen Frankfurter Rundschau]

Von spiritofhope um 10:50 in Presse | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

Studierende der Goethe-Universität haben am Donnerstag versucht, den AfE-Turm an der Senckenberganlage zu besetzen, um gegen Studiengebühren zu protestieren. Die Kommilitonen hätten in der Nacht zum Donnerstag die Treppenhäuser und Aufzüge mit Möbeln versperrt, um den Vorlesungs- und Seminarbetrieb zu behindern, berichteten mehrere beteiligte Studentinnen und Studenten. Mitarbeiter der Universität hätten die Barrikaden aber bereits morgens wieder weggeräumt.

Gegen Studiengebühren protestierten am Donnerstag auch Studierende der Fachhochschule. An der Hauptwache schenkten sie Suppe aus und informierten...


[Weiterlesen Frankfurter Rundschau Online]

Von spiritofhope um 10:47 in Presse | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

Aufruf: Vom Streik zum dauerhaften Protest und Wandel der Perspektive von der Rechtfertigung des (Langzeit-)Studiums und der Status von Bildung sowie eine Politisierung des Protestes! Wenn der Diskurs Bildung ökonomisieren will, dann muss er von uns politisiert werden, um mit user MOE zu sprechen "die Politiker mit ihren eigene Waffen" geschlagen werden können... ich bitte um Dekonstruktion dieses Textes }:)

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Aufruf: Wählt Formen des Protests – streiken allein reicht nicht!!!

Politisierung der Bildungsmisere

Liebe Studierende,

zwischen Euphorie und Resignation kristallisieren sich einige Probleme dieses Streiks heraus, zu denen wir Stellung nehmen müssen!

Zunächst einmal: JA, der Protest geht weiter ! Das soll und muss er auch ! damit verbunden ist die Frage, wie soll er denn weiter gehen?
Die Frage ist unabhängig davon zu stellen, ob der Streik letztlich erfolgreich sein wird oder scheitert bzw. ob die Studiengebühren von den € 50 „Verwaltungsgebühren“ bis hin zu den gebühren für Langzeitstudierende usw. durchgesetzt werden.

Sollte es dazu kommen, darf der Protest nicht enden, sondern dann muss seine Form geändert werden!

Prof. Dr. Gronemeyer rief in einem Vortrag am 11.11.03 in Gießen, den Protest ausdrücklich unterstützend, zu einer Radikalisierung, gleichzeitig aber auch zu einer Politisierung des Protestes auf, wenn er einen erfolg in welcher Form auch immer erreichen soll.

Damit ist, wenn man einmal das bunte Streik-Treiben aus der Vogelperspektive betrachtet, ein wesentliches Kernproblem angesprochen, das auch mit der öffentlichen Wahrnehmung des Protestes zusammenhängt:

Ein Streik impliziert „Verweigerung“ v.a. aber Leistungsverweigerung; das wird in der Leistungsgesellschaft nicht gern gesehen – daher rührt auch das vielerorts aufzufindende Unverständnis für viele Protestaktionen in der Öffentlichkeit, v.a. bei Menschen, die sich nicht in einer vergleichbaren Sitaution befinden und denen wohlmöglich ein angemessenes Problembewusstsein fehlt. Daran gilt es per Aufklärung zu arbeiten!
Die Forderungen, die wir aufstellen, sind bislang fast ausnahmslos (verständliche) Abwehrreaktionen auf die Spar-Politik der Regierung in Hessen. Auf Grund der Vielschichtigkeit des Problems der Studiengebühren möchte ich mich hier auf das Problem der sogannten „Langzeitstudierenden (LZS)“ beschränken: Wir geraten innerhalb dieser Situation unter einen Legitimationsdruck, der uns dazu zwingt, auszuweisen, warum viele so lange Zeit studieren. Darauf kann unterschiedlich reagiert werden: Mitunter führt der Legitimationszwang, gepaart mit den Forderungen nach einem gebührenfreien Studium, dazu, die Rahmenbedingungen des Studiums (mangelndes Personal, überfüllte Räume und Veranstaltungen, falsche Einschätzung der Regelstudienzeit vor dem Hintergrund dieser Probleme, usw.) für ein Langzeitstudium verantwortlich zu machen. Dies ist zwar nicht falsch und unbegründet, lässt sich jedoch in der Öffentlichkeit schlecht anbringen. Wir brauchen also etwas, das über die (sicherlich notwendige) Aufklärung der falschen, aber weit verbreiteten Ansicht, LZS kosteten den Steuerzahler auch mehr Geld hinaus geht.
Was man unter einer Politisierung des Protests verstehen kann setzt hier an: Auf vielen Plakaten und Transparenten fordern wir das Recht auf Bildung ein. Dies ist nicht nur zu fordern, sondern auch zu begründen. Dabei bietet es sich an, einmal die Perspektive zu wechseln und zu schauen, was die Gesellschaft von der Universität erwartet: Sie erwartet gut ausgebildete Fachkräfte, die ihre akademische, wissenschaftliche, Ausbildung in eine gute Praxis ummünzen. Eine gewisse Funktionalität muss man wohl jeder Berufsausbildung unterstellen, jedoch ist die akademische Ausbildung an der Universität ein Sonderfall. Hier treffen breites Angebot, breites Wissensspektrum über das Wissen der Welt und die Möglichkeit zur Spezialisierung zusammen. Wer also bsw. Erziehungswissenschaften studiert, sieht sich mit einem nahezu nicht aufarbeitbaren Komplex an Fragen und Tatsachen des Gegenstandes Erziehung konfontiert. Auch hier gibt es wieder unterschiedliche Modi der Bearbeitung. Zum einen das Akzeptieren der gegebenen Lehrmeinung und reproduzieren derselben bis zum Abschluss und dann die Umsetzung in der Praxis. „Und nun vergessen Sie mal alles, was Sie an der Uni gelernt haben“; so oder ähnlich klingt das, was von ReferendarInnen zu Beginn der Berufspraxis nicht selten als „Praxis-Schock“ beschreiben. Man kann hier die These vertreten, dass ein wie auch immer in Qualität oder Quantität geartetes Studium nie auf die gesellschaftliche Realität vorbereiten kann. Dagegen ließe sich aber anführen, dass wissenschaftlich Ausbildung zumindest versucht, mehr oder minder systematisch diese Realität zu beschreiben und auf diese vorzubereiten, wenn auch die praktische Dimension meist komplexer bleibt, als sie wissenschaftlich erfasst und analysiert werden kann. Wer nun für sich beschließt, soviel wie möglich von seinem zukünftigen Beruf in wissenschaftlicher Form zu erfassen, um eine möglichst adäquate Grundlage für die Berufspraxis zu erreichen, der handelt verantwortungsvoll und klagt gleichzeitig sein Recht auf Bildung ein. Jenseits von Funktionalitätserwartungen ermöglicht eine Erforschun eines Gegenstandsbereiches mit tieferer Berabeitung ein kritisches Potenzial, das daher rührt, dass letztlich durch Fragen an den Gegenstand prinzipiell immer wieder Antworten als auch neue Fragen enstehen, die in Wissenschaft und Praxis bearbeitet und beobachtet werden können, wobei Vergeliche zwischen bedien Dimensionen immer wieder möglich sind. Bildung ist ein Beobachtungsmedium welches ermöglicht gesellschaftiche Realität zu reflektieren. Dies stellt die Grundlage dafür, überhaupt immer wieder neue Fragen stellen zu können, was wiederum die Grenze zur Funktionalität von Ausbildungswissen darstellt.
Diese Dimension von Bildung muss in ein positives Licht gerückt werden, weil Reflexion und Kritik nicht kontraproduktiv sind, sondern ein erhebliches produktives Potenzial in sich bergen.
Es ließen sich ähnliche Beispiele finden; hier geht es um die Arbeit daran, wissenschaftliche Ausbildung auch jenseits von funktionalisierung positiv zu begründen und darum, ihre Produktivität herauszustellen, die sich allerdings nicht an Kriterien der Produktion/Produktivität messen lässt.
Vor dem Hintergrund des öffentlichen Bildungsdiskurses, in dem gerade Fragen der Effizienz, Effektivität und Optimierung von Leistung bei gleichzeitiger Verkürzung der (Aus-)Bildungszeiten in den Vordergrund gerückt werden, erscheint dies mehr als notwendig.
Geht man davon aus, dass hier unterschiedliche Diskurse zu einem Diskurs verschmelzen, so gilt es für die Beobachtung des Bildungsdiskurses Diferenzen anzulegen.

In die jeweilige Dimension wechseln oder abgrenzen…Abgrenzen bedeutet, aus dem Diskurs auszusteigen und das Feld den Entscheidungen der politik zu überlassen und sich auf bildung zurück zu ziehen. Doch kann die ökonomisch-politische Überformung des Bildungsdiskurses genau beobachtet und umgekehrt werden, indem geradezu Bildungspolitik als Thema herausgestellt wird. Das bedeutet mehr oder minder, dass der gegenwärtige Konflikt kein irgendwie bildungstheoretisch einzufangender ist, sondern der nur durch eine Politisierung der gegenwärtigen Problemfragen auch bezüglich der Universität und den Staus dessen was Bildung an der Universität ausmacht und leisten kann und soll aufgelöst werden kann.

Die zu diskutierenden Probleme:

1. Die Grundhaltung und Form des Protestes


2. Die Stringenz unserer Argumentationen


3. Der Status von Bildung


4. Die Öffenliche Meinung



(dt)

[via deep thought]


 
 

3000 Studenten beschließen weitere Proteste gegen Studiengebühren / Demonstration vor der Börse gegen Koch

Die Studierenden der Goethe-Uni setzen ihren Streik fort. Das beschlossen knapp 3000 Kommilitonen bei der Vollversammlung am Mittwoch. Nach der Versammlung demonstrierten die Studentinnen und Studenten in der Innenstadt gegen Studiengebühren.

Frankfurt · 12. November · Das Votum für die Fortsetzung des Streiks fiel diesmal eindeutig aus. Etwa 80 Prozent der Studierenden....
[Weiterlesen Frankfurter Rundschau Online]

Von spiritofhope um 23:15 in Presse | 2 Kommentare | Kommentieren

 
 

Unipräsident unterschreibt aus Protest Zusatzvereinbarung nicht

Der Marburger Uni-Präsident Horst Franz Kern will die Zusatzvereinbarung zum Hochschulpakt der hessischen Hochschulen mit dem Wissenschaftsministerium nicht unterzeichnen.


Damit will er gegen das Sparprogramm des Landes protestieren, nach dem die Universität 1,5 Millionen Euro mehr einsparen muss als ursprünglich vereinbart. Zudem müsse es angesichts der drastisch gestiegenen Studierendenzahlen mehr Geld geben. Der Hochschulrat unterstützt diesen Schritt. Scharf kritisiert der Senat der Philipps-Universität das Kürzungsprogramm des Landes, das eine "neue Stufe der Grausamkeiten" darstelle. Es handele sich um eine Unterwanderung des Hochschulpakts, die diesen zur Makulatur mache. Die Pakte und Vereinbarungen der Landesregierung seien "das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind", heißt es in dem einstimmig verabschiedeten Beschluss des Senats. Dabei bedeute der Hochschulpakt bereits ohne das neue Sparprogramm für die Philipps-Universität kaum umsetzbare Kürzungen - trotz ausgezeichneter Leistungen in Forschung und Lehre.

Auch die geplante Verwaltungsgebühr von 50 Euro pro Semester sowie die Studiengebühr von 500 bis 900 Euro für Langzeitstudenten hält der Senat für zweckfremd. Die Gebühren deckten kaum den Verwaltungsmehraufwand und kämen dem Hochschuletat nicht zugute.

Der Senat fasst zusammen: "Bildung ist eine langfristige Aufgabe, die von kurzfristigen finanzpolitischen Fehlentscheidungen wie dem aktuellen Sparprogramm in ihrer Substanz massiv angegriffen wird."
[Frankfurter Rundschau online, via djo]

Ich persönlich begrüsse diesen Schritt, allerdings komme ich nicht umhin festzustellen, dass aus der Meldung auch hervorgeht, dass die Uni Marburg u.U. durchaus gegen sog. "Langzeitstudenten" vorgehen würde, wenn es dem Hochschuletat zugute käme.

Von moe um 23:15 in Presse | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

Die AStA-Vorsitzenden von Uni und Fachhochschule, Falk Hertfelder und Ralf Meyer, zum Streik:

Frankfurter Rundschau: Seit gut einer Woche streiken die Studierenden an Fachhochschule und Universität. In vielen Fachbereichen läuft der Vorlesungs- und Seminarbetrieb aber fast normal weiter. Ist der Streik tatsächlich die richtige Protestform?

Falk Hertfelder: Wir betonen an der Uni immer, dass es sich um einen politischen Streik handelt. Also nicht um Streik im Sinne von Nichtstun, sondern um einen Streik als alternative Protestform. Das heißt: Es können Seminare zu gewohnter Zeit weiterlaufen, sie sollten dann nur den Schwerpunkt Bildungspolitik haben.

Ralf Meyer: Wir haben an der FH ganz bewusst den Begriff des aktiven Streiks gewählt. Es geht nicht darum, daheim zu bleiben und auszuschlafen, sondern um den aktiven Protest, der auch in den Hörsälen stattfinden kann. Gewisse Vorlesungen laufen bei uns zum Thema Studiengebühren oder Sozialabbau im Allgemeinen.
[Weiterlesen Frankfurter Rundschau Online]

Von spiritofhope um 23:08 in Presse | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

27.10.
Einstimmige Zusammenfassung des "Zukunftssicherungsgesetzes" durch die hessische Landesregierung
28.10
Vollversammlung an der FH Frankfurt; anschliessend spontane Demonstration der Studierendenschaft der FH zum Römer, mit kurzem Zwischenstopp beim CDU- Büro des Stadtbezirksverbandes Nordend, etwa 800 Studierende nehmen an dieser Demo teil (FR 29.10.03), angeblich entstandener Sachschaden auf Grund von Bekleben der Scheibe mit hunderten von Protestaufklebern: 1500 €
30.10.
Fussballspiel auf dem Nibelungenplatz:
FH Frankfurt- CDU Hessen: 5:0
(Bes. Vorkommnisse: 3. Min. R. Koch Rote Karte wegen unsozialen Verhaltens)
3.11.
Fussballspiel auf dem Nibelungenplatz:
FH Frankfurt- CDU Hessen
Spielabbruch in der 10. Minute wegen Randale uniformierter Hooligans
4.11.
Demo zum Römer mit etwa 1200 Studis von der FH, dort Zusammentreffen mit Studierenden der JWG-Uni, Fh Fulda, Uni Marburg; laut Angaben der FR waren es ca. 6000 Studierende (FR 5.11.03)
6.11.
Vollversammlung im Audimax der FH; mit überwältigender Mehrheit der Anwesenden wird ein zweiwöchiger STreik an der FH beschlossen; vor und nach der VV spontane Demos auf dem Paulsplatz gegen R.Kochs Sparpaket
7.11.
Bildung von Streik-AGen; erstes Zusammentreffen des Streikplenums der FH Frankfurt
8.11.
R.Koch wird anlässlich seines Besuchs im Senckenberg-Museu von mehr als 1000 DemonstrantenInnen für zwei Stunden unter Hausarrest gestellt; nur mit Hilfe Uniformierter können Koch und OB Roth die Flucht ergreifen
10.11.
11:00 Uhr zweites Treffen des Streikplenums im Foyer des Gebäudes 8: "strike: to be continued...!"
Besuch bei RoKo in Eschborn mit Studierenden der Uni Frankfurt
11.11.
16:30 Uhr FS Physik der JWG-Uni; St. Rolands- Laternenzug vom Uni-Campus zur Hauptwache;
abends: Teilnahme der FH-Studies am St. Rolands-Umzug in Eschborn


aus: Streik-Info Fh-Frankfurt #03 (Anlage)

Von spiritofhope um 22:56 in Frankfurt | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

Das begrüsst uns, die "Verständnisvollen" (FB 4 Sozialarbeit/-pädagogik und Pflege), beim Eintritt in unser Gebäude:



Leider sieht man die streikenden Männchen, die rechts und links den "Rand" bilden, nicht...

Von spiritofhope um 22:38 in Frankfurt | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

Lang genug hats gedauert, aber endlich ist es soweit: Die Fachschaft Informatik der FH Frankfurt hat dafür gesorgt, dass auch wir endlich eine Seite haben, der man die neuesten Infos, wie zB den Streikstundenplan, entnehmen kann.
Zu finden auf Streik Info FH Ffm

Von spiritofhope um 17:59 in Frankfurt | 3 Kommentare | Kommentieren