10.00 Uhr Marburg
Verfahren gegen Studiengebührengegner am
Amtsgericht Marburg, Universitätsstr. 48
20.00 Uhr Gießen
After-Judgement-Party im Café Amélie,
Walltorstr. 17
http://www.marburg-b3a.de
http://www.cafe-amelie.de
Die ZEIT berichtet über eine Studie des Hochschulinformationssystems (HIS). Diese belege, dass die Bachelor-Studiengänge die Anzahl der Studienabbrecher nicht minimiert haben. Zudem beklagen Deutsche Unternehmer ein mangelndes Fachwissen der Bachelor- und Master-Absolventen. (...)Für die Studienanfänger der Jahre 2000 bis 2004 liegt die entsprechende Quote an den Fachhochschulen bei 39 Prozent, an den Universitäten dagegen bei 25 Prozent. Sieht man die Studiengänge insgesamt, so beträgt der Anteil der Studienabbrecher an den Universitäten 20 Prozent, bei den Fachhochschulen 22 Prozent. (...)Nach Auskunft von HIS ist der Abbruch des Studiums überdurchschnittlich häufig in Studienbereichen zu finden, die schon bislang durch eine hohe Studienabbrecherrate gekennzeichnet waren.
Es gebe starke Indizien dafür, dass die Anzahl der Studienabbrecher in den Bachelor-Studiengängen der Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften an den Fachhochschulen überdurchschnittlich hoch ausfalle. (...)
Eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages hat unterdessen ergeben, dass Deutsche Unternehmer Defizite beim Fachwissen als größte Schwäche der Bachelor- und Master-Absolventen benennen.
Weiterlesen bei academics.de
Am kommenden Mittwoch, verhandelt der Hessische Staatsgerichtshof darüber, ob die Einführung der Studiengebühren zum Wintersemester 2007 in Hessen verfassungsgemäß war oder nicht.
Ein landesweites Bündnis hat mehr als 70.000 Unterschriften gegen Studiengebühren gesammelt und damit eine Volksklage eingereicht.
SPD und Grüne haben zusätzlich gegen das Gesetz geklagt, die Landesanwältin schloss sich der Klage an.
Die Verhandlung findet statt
- am Mittwoch, dem 13. Februar 2008, 12.00 Uhr,
in dem Plenarsaal
im Gebäude des Hessischen Ministeriums
für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung,
Kaiser-Friedrich-Ring 75 (Landeshaus) in Wiesbaden.
Als Betreff ist anzugeben: „Anmeldung“. Bitte teilen Sie ferner mit: Name, Vorname, Geburtsdatum und eine Telefonnummer. Einlassberechtigungen werden in der zeitlichen Reihenfolge der Anmeldung vergeben; und zwar ebenfalls per e-mail. Absagen erfolgen nicht.Quelle: StGH
Auch Gießen ist davon betroffen !!!
Wie sieht es in Marburg aus???
Offensichtlich gab es diese "Probleme" bei der Verschickung der Wahlunterlagen in auffällig vielen
Studierendenstädten..
Bisher: Gießen, Frankfurt, Kassel
ARTIKEL AUS DER TAZ vom 22.01.2008
Wahlunterlagen in Hessen verschwunden
Kein Brief für die Wahl
In Hessen sind Wahlunterlagen verschwunden. Der hessische Landeswahlleiter sieht aber keinen Anlass zur Wahlanfechtung. VON KLAUS-PETER KLINGELSCHMITT
Die Wahlunterlagen wurden von der Post angeblich korrekt verteilt, kamen bei den Wählern aber nie an. Foto: dpa
FRANKFURT A. MAIN taz Bislang ist die Fehlerquelle nicht gefunden: "Die Post recherchiert noch", sagte der Wahlleiter der Stadt Hadamar im Westerwald, Georg "Schorsch" Preiß, am Dienstag. So bleibt weiterhin unklar, warum Briefwahlunterlagen für die hessischen Wahlen am Sonntag verschwunden sind. [...]
Am 26.01.08 wird es in Frankfurt am Main eine bundesweite, dezentrale Aktion mit Kundgebungen, Massenblockaden und Kleingruppenaktionen in der gesamten Stadt geben. Das Ziel ist es öffentlichen Druck aufzubauen, um Studiengebühren zu bekämpfen.
[...] Die Politik im Bildungs- und Sozialbereich ist gesellschaftsfeindlich und asozial. Sie schränkt Menschen in ihrem Recht auf Bildung ein, verfestigt und verstärkt die soziale Selektion nach dem Geldbeutel der Eltern. Zudem werden Studierende und Wissenschaftler die sich auch nur ansatzweise kritisch damit auseinandersetzen, dass sie von Teilhabenden zu Kunden und Humankapital gemacht werden bzw. sich selber machen sollen kriminalisiert, mit Berufsverboten bedroht oder eben zu Terroristen gemacht.http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/414834
Gemeinsam fordern wir daher:
Die Wiedereinführung des gebührenfreien Studium, also die Abschaffung von Studiengebühren und Studienkonten.
Für ein freies Studium, eine bedarfsgerechte und von den Eltern unabhängige Finanzierung aller Studierender. [...]