Die Fachhochschule Fulda bietet zusammen mit der Kinderakademie für Kinder von 8 bis 12 Jahren eine Kinderuniversität mit 10 Vorlesungen an.
Für jede Vorlesung wird eine Gebühr von € 1,50 erhoben, die als Stempel im Programm bescheinigt wird.
(...) unterstützt durch: Hess. WirtschaftsministeriumSpannend sind auch die Inhalte:Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Fulda, Alois Früchtl, gibt Antworten auf die die Fragen "Warum gibt es Geld und wer hat es erfunden?".
Quelle: hr online
Früh übt sich, wer später mal studieren will...
Auch die Arbeitsgemeinschaft hessischer Industrie- und Handelskammern meint sie müsse sich einmischen, und spricht sich - ganz entgegen der hessischen Verfassung - für die zügige Einführung von Studiengebühren in Hessen aus:
Mit einem Forderungskatalog richten sich die Kammern an die Landesregierung und die Fraktionen im Landtag. In dem Sieben-Punkte-Papier fordern sie eine offene Diskussion zur Einführung von Studiengebühren an den hessischen Hochschulen.Weiterlesen bei Main-Spitze.
Studiengebühren seien grundsätzlich wünschenswert.
Die Zahl der Studienanfänger in Deutschland ist entgegen der Ziele der Bundesregierung erneut leicht gesunken. Mit 351 900 Menschen schrieben sich 2005 zwei Prozent weniger als im Vorjahr erstmals für ein Studium ein, wie der Präsident des Statistischen Bundesamts, Johann Hahlen, mitteilte. [...]Weiterlesen beim Handelsblatt.
Die Zahl der Studenten insgesamt sank durch die Einführung von Gebühren für Langzeit- und Zweitstudium unter anderem in Hessen und Nordrhein-Westfalen, wie aus den Angaben des Statistischen Bundesamts weiter hervorgeht. Im Wintersemester 2004/2 005 fiel die Zahl um drei Prozent auf 1,96 Millionen. Im laufenden Wintersemester stieg die Zahl wieder leicht auf 1,98 Millionen.
Jochen Dahm, Geschäftsführer des Aktionsbündnisses gegen Studiengebühren, sagte: „Studiengebühren schrecken vom Studium ab, das ist wieder einmal bestätigt worden.“ Die weitere Einführung allgemeiner Studiengebühren zum Studienbeginn werde mehr Menschen vom Studium abschrecken.
Wie man den Flyern des Astas entnehmen kann, findet in Gießen am Donnerstag, 15.12. ab 12 Uhr eine 'Mahnwache gegen Studiengebühren' auf dem Gießener 'Elefantenklo' (bei Karstadt, Ende Seltersweg/Anfang Frankfurter Straße) statt. Erscheint zahlreich! Die BesucherInnen des Weihnachtsmarkts freuen sich auf Euch.
Weitere Infos beim AStA der FH Gießen-Friedberg.
Die FR berichtet über die Vorstellung der Kandidaten für den Posten des Uni-Präsidenten an der größten hessischen Universität:
(...) musste sich Amtsinhaber Rudolf Steinberg am Mittwoch der erwarteten Kritik stellen. Der 62-Jährige tritt im Februar zur Wiederwahl an. Sein Gegenkandidat ist der Vizepräsident der Universität Erfurt, Dietmar Herz. (...)
Steinberg wird (...) vorgeworfen, den Umzug der im Uni-Turm angesiedelten Fachbereiche auf den Campus Westend zu verhindern. Zugleich kritisieren die Studenten, dass sich der Präsident für Studiengebühren einsetzt und den Campus im Westend "mit einem Zaun von den Bürgern abschirmt". Steinbergs Konzept sei vom Elitegedanken bestimmt. "Alles, was in dieses Konzept nicht passt, wird tatkräftig abgewickelt", heißt es in dem Protestpapier.
(...) Sein Gegenkandidat, der Politikwissenschaftler Herz, bezeichnete die Frankfurter Universität als sehr forschungsstark. Es fehle aber an der "Balance zwischen Lehre und Forschung". Die neuen Studienabschlüsse Bachelor und Master eröffneten neue Möglichkeiten für eine bessere Ausbildung der Studierenden. Zugleich plädierte der Erfurter für die Einführung von Studiengebühren. Diese seien "gerechter als das bisherige System". Für den Fall seiner Wahl kündigte Herz einen "kooperativen Führungsstil" an. Den Zaun um den Campus Westend bezeichnete der 47-Jährige als überflüssig.
Siehe auch: Der Zaun muss weg! (AStA Uni FFM)
Auf einer Tagung über "Elitebildung an staatlichen Hochschulen" in Berlin forderte Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt "Elitehochschulen", die die besten Studenten und Forscher auch aus dem Ausland anziehen. Zu einem wirklichen Wettbewerb gehöre, die Unis konsequent zu deregulieren und die staatliche Mittelzuweisung von Leistungen im Wettbewerb abhängig zu machen. (...)
Nikolaus Schweickart, Vorstandschef des Pharma- und Chemiekonzerns Altana AG, nannte als Vorbild der neuen Elite-Kampagne nicht Harvard oder Stanford, sondern die University of California in Berkeley, eine US-Hochschule, die staatlich finanziert sei. Wo eine solche Uni stehen und welches Land sie finanzieren soll, verrieten die Arbeitgebervertreter nicht.
Wohin ihr politischer Vorstoß zielt, machte Schweickart aber klar: Elite setze nicht nur voraus, dass die Hochschulen über Mittel frei verfügten, sich ihre Studenten und Professoren selbst aussuchten, Patente selbst vermarkteten und privates Kapital mobilisierten, sondern auch, dass sich Studiengebühren bundesweit durchsetzten, "auch wenn einige wenige Bundesländer sich noch zieren". Entstaatlichung heißt das Schlagwort.
Der ganze Artikel in der Berliner Zeitung
Die neue Herrin im Hause BMBF sieht in der Förderung der Wissenschaft die Zukunftsaufgabe für Deutschland. "Bildung und Forschung werden in Deutschland die neue Gerechtigkeit schaffen", sagte sie am Donnerstag in ihrer Regierungserklärung vor dem Deutschen Bundestag in Berlin. Sie werde entschlossen gegen jede Form der Benachteiligung vorgehen, sagte die Ministerin. "Wir werden die Benachteiligten in der Bildung genauso fördern wie Exzellenz in der Forschung." Bildung und Forschung seien untrennbar miteinander verknüpft.
Die Ministerin unterstrich die Bedeutung der Förderung junger Menschen. "Unsere Kinder brauchen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft die besten Chancen bei Bildung und Ausbildung." Der Teufelskreis von schwacher sozialer Herkunft und schlechter Bildung müsse durchbrochen werden.Zur Pressemeldung und zur Regierungserklärung (PDF) der neuen Bundesforschungsministerin.