Die FU Berlin hat den "Dieter Lenzen-Fanclub" gegründet, in bester Manier des Corts-Fanclubs. Das Ziel ist diesmal ein neoliberaler Wunschtraumerotiker, der sich bis zum Präsidenten einer Uni hochgeschlafen hat. Spaß garantiert.

http://www.dieter-lenzen.de/

Von eisbaer_78 um 12:45 in Aktionen | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

*400 Jahre und nichts gelernt! Studiengebühren abschaffen!*

Demo am 20.10. um 15.00 Uhr Uni-Hauptgebäude, Ludwigstraße, Gießen

!!!Außerdem am selben Tag: Aktionen in Hessen gegen Nazis, für weitere Infos siehe: http://antinazi.wordpress.com

Aufruf:
*Für Solidarität und freie Bildung!*
*400 Jahre und nichts gelernt!*

Während die Universität ihr 400jähriges Jubiläum glorreich zelebriert, gibt es für die Studierenden nur wenig Grund zum Feiern.
Für Studierende in Hessen sieht die Studienrealität bitter aus:
Studiengebühren, Entdemokratisierung und ein verschultes Studium stehen auf der Tagesordnung.
* *
*Studiengebühren stoppen!*

Zum Wintersemester 2007/2008 werden an den hessischen Hochschulen erstmals trotz massiver Proteste - 500 Euro Studiengebühren für das Erststudium erhoben.

Wir halten daran fest: Bildung ist keine käufliche Ware!
*Studiengebühren sind aus gesellschafts-, sozial- und
bildungspolitischen Gründen abzulehnen. Sie verschärfen die Krise des Bildungssystems.*
* *
*Statt mehr Zwang und Druck im Bachelor und Master Freiräume schaffen!*
Zur glorifizierten Selbstdarstellung der Universität Gießen gehört auch die völlig übereilte Umstellung der Studiengänge auf die Abschlüsse Bachelor und Master.

Diese Umstellung hält allerdings in keiner Weise ihre Versprechungen.
Das Studium wird zukünftig von einen festgeschriebenen, völlig überfüllten Lehrplan bestimmt sein: Freiräume für ein selbstbestimmtes Studium werden dabei vollständig abgeschafft.

*Für eine demokratische Hochschule!*
400 Jahre Universität bedeuten für die Studierenden auch 400 Jahre Kampf um Mitbestimmung.

Die Novelle des hessischen Hochschulgesetztes in diesem Jahr steht dabei exemplarisch für die Umstrukturierung der Hochschulen zu neoliberalen
Dienstleistungsunternehmen mit autoritären Leitungsstrukturen.

Bestehende Mitbestimmungsmöglichkeiten werden dabei fast gänzlich abgeschafft und Kompetenzen zugunsten des Präsidiums verlagert.

Wir fordern:
- *Eine demokratische Hochschule, die Mitbestimmung gleichberechtigt ermöglicht!*
- *Ein gebührenfreies Studium und freie Bildung für alle!*
- *Freiräume für ein selbstbestimmtes Studium!*

Von striking back um 15:48 in Giessen | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

Die Zahl der Studienanfänger sei nur um rund 800 gesunken, sagte Corts gestern in Wiesbaden bei der Vorlage einen Weißbuches, das die Verwendung der "Studienbeiträge" dokumentiert. Rund 20 170 junge Menschen hätten in Hessen zum Wintersemester ein Studium begonnen. (...)
Allerdings ist die Zahl so genannter Beurlaubungen um rund 6000 auf 11200 gestiegen. Die Zahl der aktiv Studierenden an den zwölf staatlichen Hochschulen in Hessen bezifferte Corts auf rund 138000. Er führte den Anstieg der Beurlaubungen unter anderem darauf zurück, dass sich viele Studenten für das Schreiben von Abschlussarbeiten Zeit nähmen.
Quelle: dpa/Wiesbadener Tagblatt

Von heinrich um 12:19 in Wiesbaden | 1 Kommentar | Kommentieren

 
 

Wir, die Unterzeichner/innen, sind besorgt über die aktuellen Entwicklungen und geplanten Umstrukturierungen am Institut für Politikwissenschaft der Universität Marburg. Sie hätten Konsequenzen
auch weit über Marburg hinaus.

Die Philipps-Universität und ihr politikwissenschaftliches Institut erlangten internationale Bekanntheit durch die Tradition kritischer Wissenschaft, die Wolfgang Abendroth hier vor über fünfzig Jahren begründete und die bis heute durch seine Schüler fortgesetzt und
weiterentwickelt wurde. Wir haben gehört, dass nun der Lehrstuhl Prof. Dr. Frank Deppes, der im vergangen Jahr als letzter Abendroth-Schüler emeritiert wurde, gestrichen werden soll. Auch die zuvor vakant gewordenen Stellen der Schüler Abendroths wurden nicht in dieser Tradition besetzt. Mit der geplanten Streichung würde diese erfolgreiche und bedeutende Geschichte kritischer Forschung beendet werden.

Seit Anfang der neunziger Jahre steht das Marburger Institut für Politikwissenschaft insbesondere aufgrund der Forschungsarbeit Frank Deppes und JProf. Dr. Hans-Jürgen Bielings und der von ihnen geleiteten Forschungsgruppe Europäische Integration (FEI) für eine kritische Europaforschung, wie sie so an kaum einem anderen Ort betrieben wird.
Besonders wichtig ist dabei, dass die Forschungsgruppe und ihre Mitglieder in der Verbindung von Regulationstheorie und Internationaler Politischer Ökonomie (IPÖ) einen innovativen Forschungsansatz vertreten.

Der Lehrstuhl Deppe steht zudem für ein breites thematisches Forschungsspektrum, das neben Untersuchungen zur Geschichte der politischen Theorie, zahlreiche Veröffentlichungen etwa zu gewerkschaftlichen Fragen und zur internationalen Politik einschließt.
Daran, dass gerade der Forschungsansatz der IPÖ in einer globalisierten Welt von wachsender Bedeutung ist, haben wir keinen Zweifel. Umso mehr irritiert uns, dass er an der Universität Marburg offensichtlich nicht mehr erwünscht ist. Zudem schlägt die Berufungskommission mit Dr. Dieter Plehwe einen Nachfolger vor, der die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre fortführen und durch eigene Arbeitsschwerpunkte produktiv und innovativ weiterentwickeln könnte.

Die Vorgänge in Marburg stehen nicht für sich allein, sondern finden im Kontext der aktuellen Umstrukturierung der deutschen Hochschullandschaft statt und sind damit auch für andere Hochschulen von größter Bedeutung.
An deutschen Hochschulen wurden in den letzten Jahren zahlreiche Stellen mit kritischem Profil gestrichen, so z.B. am Institut für Gesellschaftswissenschaften in Frankfurt ebenso wie am Otto-Suhr-Institut an der Freien Universität Berlin. Die Freiheit eines Wissenschaftssystem erweist sich nicht zuletzt an der Vielfalt der angebotenen Lehrmeinungen. Sie ist an vielen Instituten bereits verloren gegangen.

Diese Entwicklung steht im Gegensatz etwa zum angelsächsischen Standard.
Insbesondere in den USA und in Großbritannien nimmt kritische Wissenschaft einen selbstverständlichen Platz ein und genießt in der Fachwelt eine hohe Wertschätzung (z.B. New York, Chicago, Berkeley,
Baltimore, Toronto, Sussex, Lancaster, Leeds). Kritische Forschung und Lehre tragen wesentlich zum internationalen guten Ruf angelsächsischer Hochschulen bei.

Auch bei der anstehenden Entscheidung in Marburg geht es nicht zuletzt darum, ob Pluralismus und kritische Wissenschaft weiterhin ihren Platz in der deutschen Hochschullandschaft haben. Wir fordern deshalb den
Präsidenten der Philipps-Universität Marburg auf, die Entscheidung der Berufungskommission zu berücksichtigen und Herrn Dr. Plehwe sofort zu berufen und keine weiteren Stellenstreichung – insbesondere im Bereich der kritischen Politikwissenschaft – vorzunehmen!
online unterzeichnen unter http://www.kritische-wissenschaft.de.vu/

Von _mike_ um 20:42 in Kritisches | 0 Kommentare | Kommentieren

 
 

Hallo alle zusammen,

das Protestplenum läd ein zur "*Mahnwache für Birma*",
um sich mit den Mönchen und den größten Teilen der Bevölkerung Birmas zu solidarisieren.
Neben der Mahnwache wird es einen Infostand geben.


*Treffen zum Vorbereiten* der Materialen (Transpis, Flyer, etc.) findet *heute* *ab* *15 Uhr* in den Räumlichkeiten des AStA der Uni Gießen statt.

*Jürgen-Dietz Haus
Otto-Behagel-Str. 25
35390 Gießen*


Die eigentliche *Mahnwache startet* morgen Mittag um *12 Uhr * auf dem

*Seltersweg/ Ecke Löwengasse
35390 Gießen *
Genehigung vom Ordnungsamt ist bereits eingeholt. Transpistoffe hab ich auch ein paar besorgt.


Wir hoffen das möglichst viele von euch kommen, sowohl die sich Informieren möchten, als auch die sich solidarisieren möchten. Und bringt Freunde, bekannte, etc. mit!
Wir haben den besten Standort auf dem Seltersweg bekommen, nun brauchen nur viele fleißige Hände um die Menschen zu informieren, um den Menschen die WIRKLICH wichtigen Probleme auf der Welt ins Bewusstsein zu rufen.


Solidarische Grüße,

Bommel

Von shoppa um 13:13 in Aktionen | 0 Kommentare | Kommentieren