Homberg. Caritas und Diakonie informieren heute um 19.30 Uhr in Essenberg alle Bürger über ihr gemeinsames Projekt „Schulmaterialkammer”. Immer mehr Kinder ohne Schulsachen.
Unter dem Motto „Homberg macht Schule" starten heute die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden (Homberg, Gemeinde Hochheide-Essenberg, St. Peter, Liebfrauen und St. Johannes) in das Projekt „Schulmaterialkammer". Schulpflichtige Kinder aus Familien mit geringem Einkommen können dort Hefte, Stifte, Patronen, Schnellhefter usw. gegen geringe Selbstbeteiligung erhalten. Das ehrenamtliche Projekt entstand in Gemeinschaft von Caritas und Diakonie.
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Heute Abend gibt es in Marburg eine sehr schöne diskutierfreudige Veranstaltung:
Die Veranstaltung findet am Montag, den 22. Januar im Traumasaal im
G-Werk, Afföllerwiesen 3a, Marburg statt. (cafetrauma.de). Der Eintritt
beträgt 2 Euro.
19:30 Uhr: Einlaß - Fotoausstellung und Infostände
20:00 Uhr: KICK IT - Kurzfilm (Zusammenschnitt)
20:35 Uhr: Diskussion mit
Carsten Beckmann (Oberhessische Presse),
Jörg Bruchmüller (Gewerkschaft d. Polizei),
Martin Keßler (Filmemacher),
Katrin Müller (Aktionsbündnis gg. Studiengebühren und Sozialabbau) und
Thomas Wienhold (ver.di).
Moderation: Caterina Lobenstein.
Die Diskussion wird zuerst auf dem Podium geführt, Beiträge aus dem Publikum sind aber herzlich erwünscht.
bis Montag,
Miko (ABSS)
Veranstalter: Akademiker_innen Solidarität Marburg, Kulturreferat d. AStA Marburg, ABSS, DisPo-Gruppe/G-Werk
Bei der Zahl der Hochschulabsolventen fällt Deutschland im internationalen Vergleich zurück. Andere Industriestaaten haben mehr Abiturienten und bilden mehr junge Akademiker aus, so ein neuer Bericht der OECD-Bildungsexperten. Ihre Note für Deutschland: mangelhaft.
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,436589,00.html
„Die scheinbare Gleichheit, mit der sich der Bildungsstoff jedem bietet, der ihn ergreifen will, ist in der Wirklichkeit ein blutiger Hohn, gerade wie andere Freiheiten liberalistischer Doktrinen, die den Einzelnen freilich an dem Gewinn von Gütern jeder Art nicht hindern, aber übersehen, daß nur der durch irgendwelche Umstände schon Begünstigte die Möglichkeit besitzt, sie sich anzueignen. Da nun die Inhalte der Bildung - trotz oder wegen ihres allgemeinen Sich-Darbietens - schließlich nur durch individuelle Aktivität angeeignet werden, so erzeugen sie die unangreifbarste, weil ungreifbarste Aristokratie, einen Unterschied zwischen Hoch und Niedrig, der nicht wie ein ökonomisch-sozialer durch ein Dekret oder eine Revolution auszulöschen ist, und auch nicht durch den guten Willen der Betreffenden; Jesus konnte dem reichen Jüngling wohl sagen: Schenke deinen Besitz den Armen, aber nicht: Gib deine Bildung den Niederen. Es gibt keinen Vorzug, der dem Tieferstehenden so unheimlich erschiene, dem gegenüber er sich so innerlich zurückgesetzt und wehrlos fühlte, wie der Vorzug der Bildung; weshalb denn Bestrebungen, die auf die praktische Gleichheit ausgingen, so oft und in so vielen Variationen die intellektuelle Bildung perhorreszierten: von Buddha, den Zynikern, dem Christentum in gewissen seiner Erscheinungen an bis zu Robespierres: nous n'avons pas besoin de savants.“(Georg Simmel: Philosophie des Geldes, Gesamtausgabe Bd. 6, 2.Aufl. Frankfurt 1999; S.606)