Nach Einführung einer Studiengebühr von 500 Euro pro Semester könnte einer Studie zufolge jede Hochschule rund 100 zusätzliche wissenschaftliche Mitarbeiter einstellen.

HB DÜSSELDORF. Verwendet werden müsste dafür nur die Hälfte dieser Einnahmen von jährlich zwei Milliarden Euro. Zu diesem Schluss kamen die Volkswirte der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) in einer am Dienstag in Frankfurt vorgestellten Untersuchung.

Mit der gleichen Summe könnten auch fast 60 zusätzliche Dozentenstellen an jeder der 224 Hochschulen in der Trägerschaft der Bundesländer eingerichtet werden.

Nach Einschätzung der Helaba-Volkswirte sind über Kredite finanzierte Studiengebühren von 500 Euro pro Semester, die erst „ab einer gewissen Einkommensgrenze“ zurückgezahlt werden müssten, zumutbar: Nach einem elfsemestrigen Studium wären 5500 Euro plus Zinsen aufgelaufen. Dieses Geld müsste allerdings auch allein den Hochschulen zugute kommen.
Quelle: Handelsblatt
Pressemeldung und Studie als PDF der Helaba.

Da drängt sich mir eine Frage auf: Wie viele MitarbeiterInnen könnte man denn einstellen, wenn die Länder die Hochschulen bedarfsgerecht finanzieren würden?

# Mittwoch, 23. März 2005, 12:09, von heinrich in Studien

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