Das Deutsche Studentenwerk - dieselben, die aufgrund von Finanznot, bedingt durch die Kürzungen in diversen Landeshaushalten, fleißig Werbeflächen verscheuern und damit die Informations- und Meinungsfreiheit in den Unis einschränken - hat eine neue "Studie" zur finanziellen Lage der Studenten "vorgelegt":
"Den Angaben zufolge standen Thüringens Studenten 2003 im Schnitt 651 Euro monatlich zur Verfügung, während der Bundesdurchschnitt mit 767 Euro deutlich höher lag. Über dem Bundesdurchschnitt liegen die Einkünfte der Studenten in fast allen westlichen Bundesländern, außer in Niedersachsen und Baden-Württemberg.
Die vier niedrigsten durchschnittlichen Studenteneinkommen
Thüringen
651 Euro
Sachsen
656 Euro
Meckl.-Vorpommern
666 Euro
Sachsen-Anhalt
683 Euro

Die vier höchsten durchschnittlichen Studenteneinkommen
Bremen
803 Euro
Berlin
808 Euro
Hessen
812 Euro
Hamburg
858 Euro(...)" nach www.tagesschau.de
Nun schau sich das einer an...danach könnte man ja eine einfache Rechnung aufstellen: Da müsste jeder Student ja nur 83.3 Euro monatlich sparen und er bekäme raus:1000 Euro pro Jahr!
Bei den immensen "Durchschnittseinkommen", die sowieso nur aus zusätzlich arbeiten, BAföG, oder reiche Papi und Mami bestehen, sollte das doch kein Problem darstellen, oder?
Man verifiziert, oder falsifiziert solche Studien ja am besten mit empirischen Material: Zum Vergleich beträgt mein Einkommen 500 Euro und es wird viele geben, bei denen das genauso, oder ähnlich knapp ist...
Man fragt sich natürlich generell, wozu solche Studien angefertigt werden. Soziale "Ausfälle", die aus den Schnittwerten nicht ersichtlich sind und sein sollen, werden klar verdeckt und verfälschen die reale Situation!
Somit sind sie nur miese Ideologie, die der momentanen Situation dienlich sind!

# Mittwoch, 2. Februar 2005, 11:41, von snr blume in Studien

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