Kritik an Landesregierung / Aktionen an Unis geplant
Wiesbaden (dpa) -Die geplanten Studiengebühren für Langzeitstudenten von 500 bis 900 Euro pro Semester sind am Freitag von allen drei Oppositionsparteien im Landtag kritisiert worden. Der SPD-Abgeordnete Michael Siebel sprach von einem "Bildungsnotstandsland Hessen" und forderte die CDU-Landesregierung auf, den Gesetzentwurf zurückzuziehen. Der Sprecher der Juso- Hochschulgruppe Marburg, Daniel Ten Brink, kündigte Klagen gegen das Gesetz an.
Niemand habe beim Beginn seines Studiums damit rechnen können, ohne Übergangsregelung vom nächsten Sommersemester an Gebühren zahlen zu müssen. Damit sei der Rechtsgrundsatz des Vertrauensschutzes verletzt, sagte der sozialdemokratische Studentensprecher. [via Offenbach-Post Online]