Hola,
gestern bei Udo war doch einfach nur geil, oder !? Es wird zur Zeit ein Fragebogen an der Uni Giessen verteilt, um die Meinungen der Studierenden zu erfassen. Ihr könnt ihn auch "online" ausfüllen, und zwar hier:

http://jetzt.sueddeutsche.de/clubs/posting/51757

Ihr könnt ihn auch ausdrucken und verteilen, und dann im Asta Gießen oder im Campus Camp Gießen wieder abgeben.

# Samstag, 15. Juli 2006, 16:43, von striking back in Aktionen

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striking back kommentierte am Samstag, 15. Juli 2006, 18:17:
Der Fragebogen...

Ein Fragebogen...

Ihr könnt ihn natürlich auch hier online beantworten, da müsst ihr euch auf Jetzt.de nicht einloggen.

Hallo,
dieser Fragebogen wurde und wird zur Zeit an der Uni Gießen verteilt, um eine Meinungsumfrage zu realisieren. Wenn Ihr hier online antworten wollt, schreibt einfach eure individuelle Zahlen-Antwort-Reihe als Kommentar. Aber nur Zahlen von 1 - 5, is klar !!! Oder ihr machts euch einfacher und schreibt ++ + 0 - -- .
Gestern war ich mal wieder übrigens wieder bei Udo Corts, da dieser in Gießen verweilte. Es war SEHR SEHR amüsant. Außerdem war am Dienstag Demo in Gießen und Alice Schwarzer abends an der Uni. Am Donnerstag war dann Demo in Marburg, dort war ich aber nicht. Nächste Demo: Am Mittwoch in Gießen.

Als Beispiel füll ich mal den ersten Kommentar aus.

Fragebogen zu Protesten von Studierenden im Sommersemester 2006
Geschlecht: w O m O Alter: Studienfach: Semesterzahl:
1: stimme voll und ganz zu ++ 2: stimme eher zu + 3: weiß nicht 0 4: stimme eher nicht zu - 5: stimme ganz und gar nicht zu --
++ + 0 - --
Das Campus Camp in Gießen... 1 2 3 4 5
1 ...ist eine sinnvolle Protestform, da hier der Widerstand gegen OOOOO
Bildungs- und Sozialabbau basisdemokratisch organisiert wird.
2 ...wird vor allem von Leuten getragen, die den ganzen Tag nur saufen. OOOOO
3 ...wird vor allem von Leuten getragen, die jede Menge Müll hinterlassen. OOOOO
4 ...würde ich auch stundenweise unterstützen und mich dort für die Proteste OOOOO
engagieren.
5 ...würde ich nur unterstützen, wenn es dort etwas ordentlicher aussähe und das OOOOO
Erscheinungsbild insgesamt attraktiver wäre.
6 ...Ich würde mich dort niemals engagieren. OOOOO
7 ...Ich würde mich dort solange nicht engagieren, solange ich dort niemanden kenne. OOOOO

………………………………………………………………………………hier selbst schreiben !
Proteste, Widerstand und Demos
8 ...Es ist sinnlos geworden, zu protestieren, weil der Lucky Streik 97/98, OOOOO
der Streik 03/04 sowie Summer of Resistance 05 nichts erreicht haben.
9 ...Auch wenn die Proteste vergangener Jahre keine Gesetze OOOOO
verhindert haben, so haben sie doch viele Menschen erreicht und politisiert.
10 ...Als Aktive/r konnte man wahrscheinlich viele Leute und neue Erfahrungen OOOOO
kennenlernen.
11 ...Ich würde nie auf eine Demo gehen, allein schon aus Angst, OOOOO festgenommen zu werden, eine Anzeige zu bekommen oder eine
Gewalteskalation unmittelbar zu erleben.
12 ...Ich würde nie auf eine Demo gehen, OOOOO
aus Angst vor (späteren) beruflichen Konsequenzen.
13 ...Diese Demos sind mir einfach zu radikal. OOOOO
14 ...Demonstrationen sind nur was für Spinner und Idioten. OOOOO
15 ...Ich gehe auch auf Demos, um mein Recht auf freie Meinungsäußerung OOOOO wahrzunehmen und zu verteidigen.
16 ...Auch wenn sich immer wieder ein paar “RandaliererInnen“ auf Demos OOOOO finden werden, so sind sie meistens nur eine kleine Minderheit und können
eine große, friedliche und gewaltfreie Demonstration nicht beeinträchtigen.
17 ...Eigentlich muss man sich wundern, wie wenige Studierende OOOOO
(prozentual gesehen) aktiv protestieren, und wie unsolidarisch
sich die meisten verhalten.
18 ...Vielleicht protestieren nur relativ wenige Studierende, weil sie durch OOOOO
das modularisierte Studium nur noch wenig Zeit dafür haben.
19 ...Vielleicht protestieren nur relativ wenige Studierende, weil die meisten OOOOO
nebenher arbeiten müssen, und so nur noch wenig Zeit dafür haben.
20 ...Die Wahrscheinlichkeit, wirklich Gesetze zu verhindern, OOOOO
bzw. zu erreichen, dass sie zurückgenommen werden
(wie in Frankreich das CPE), steigt mit der Anzahl der Aktiven und der
DemonstrationsteilnehmerInnen.

……………………………………………………………………………… hier selbst schreiben !
Studiengebühren können am wahrscheinlichsten verhindert werden durch…
21 ...friedliche Demonstrationen. OOOOO
22 ...gewaltfreie, kreative Aktionen. OOOOO
(wie z.B. Udo Corts bei öffentlichen Auftritten besuchen).
23 ...ökonomischen Druck durch teure Polizeieinsätze. OOOOO
24 ...ökonomischen Druck durch Verkehrsblockaden. OOOOO
auch auf Autobahnen und Bahnhöfen.
25 ...Klagen, Verfassungsbeschwerde oder -klage und Gerichtsurteile. OOOOO
26 ...Straßenschlachten, offene Rebellion und Klassenkampf. OOOOO
(wie in Griechenland und Chile).
27 ...gar nichts, weil Studiengebühren sowieso kommen, OOOOO
egal was passiert und wie sich jede/r Einzelne verhält. ++ + 0 - --
………………………………………………………………………………hier selbst schreiben !
Kommentare (1)
strikingback 15.07.2006 | 14:36
Meine Meinung:

sex. m age. 26 to study: das Leben Semester: 52

1 5 5 1 5 5 5
Es gibt fast nie Stress, obwohl sich die allermeisten vorher nicht kannten. Es ist smiitlerweile schon fast sowas wie ein "Tribe" oder eine Familie und macht einfach nur tierisch viel Spass und Sinn.
5 1 1 5 5 5 5 1 1 5 2 1 1
Die Demos müssen weiter gehen, auch in den Semesterferien, kreative Aktionen werden geplant und werden spätestens zu Anfang des nächsten Semesters von sich reden machen, ich hoffe doch bundesweit.
2 2 1 1 1 1 5
Jeder der kein Widerstand leistet, sollte es sich überlegen, zu tun, da wir als Staatsbürger laut Verfassung dazu verpflichtet sind, wenn Leute vorsätzlich die Verfassung brechen, was in Hessen mit Studiengebühren und dem Polizeigesetz geschieht, und was im Bund mit Hartz 4 passiert, ist eindeutig verfassungswidrig, ebenso wie der Bundeshaushalt.

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striking back kommentierte am Samstag, 15. Juli 2006, 19:37:
Gestern bei Udo Corts

AK Öffentlichkeitsarbeit
Campus Camping Gießen
Philosophikum I
35394 Gießen

Anlässlich der Eröffnung des Gizo war Wissenschaftsminister Udo Corts anwesend. Es fanden sich neben den geladenen Gästen auch ca. 150 Studierende aus Marburg und Gießen ein. Eine Studentin aus Marburg durfte ihren Unmut bezüglich der Schließung der Slavistik und der Einsparungsmaßnahmen kundtun und wurde dabei von den Kommilitonen und vielen anderen Anwesenden lautstark unterstützt. Udo Corts hatte im Anschluss Schwierigkeiten gegen die Studierenden anzureden und wurde immer wieder von Studierenden, anwesenden DozentInnen und Gästen unterbrochen. Seine propagandistischen Äußerungen wurden von den meisten der Anwesenden nur belächelt. Während der Rede von Udo Corts breiteten Studierende Transparente in verschiedensten Sprachen aus. Die Ausländer- und Fremdenfeindlichkeit des Gesetzesentwurfes stand im Mittelpunkt der Äußerungen. Studierende aus Nicht-EU-Ländern müssen bis zu 1000€ mehr an Studiengebühren als Deutsche zahlen und bekommen darüber hinaus auch keine Kredite gewährt. Eine Studentin überreichte Herrn Corts einen Blumenstrauß mit einem Brief. Diese Botschaft wurde entgegengenommen, allerdings lagen sowohl Brief als auch der Blumenstrauß im Anschluss an die Veranstaltung noch ungelesen auf dem Platz. „Ich bin zutiefst enttäuscht davon, dass Udo Corts meine im Brief geäußerten Gefühle ignoriert hat“, meint die Verfasserin des Briefes Angela Schmidt.
„Dieses massive und vollkommen unangebrachte Polizeiaufgebot ist eine absolute Verschwendung von Steuergeldern,“ kommentiert Bürgermeisterkandidat des Widerstands Kai Dietzel das große Polizeiaufgebot. Es waren ca. 200 uniformierte Beamte und einige Dutzend in zivil gekleidete Polizisten im Einsatz, die nicht schwer zu enttarnen waren. „Die während der Studierendenproteste eingesetzte Polizei verschlingt ein vielfaches an Geld von dem, was Studiengebühren einbringen werden,“ meint der Pressereferent des Campus Campings Johannes Dörrbecker. Weiter sagt er: „ Wir kritisieren den privatarmeeartigen Einsatz der Polizei für Udo Corts und sehen keine Rechtfertigung dafür. Die Studierenden sind friedlich und das Polizeiaufgebot kann in keinster Weise gerechtfertigt werden.“

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