Der Udo Corts Fanclub weist darauf hin, dass der Landesverband Hessen der deutschen Polizeigewerkschaft anscheinend auch keine Lust mehr hat, die Entscheidungen der Regierung zu tragen:

Nun wird die große Anspannung und dienstliche Belastung, die wir schon vor der WM haben und auf uns nehmen, durch politische Entscheidungen, nämlich dem Durchpeitschen der Studiengebühren, noch einmal verschärft! [...]
Durch Einführung der Studiengebühren, schon vor der WM, kam es und wird es weiter zu Demonstrationen durch Studenten kommen, die jeder vorausahnen konnte.
Die Politik hat mit den Studiengebühren unnötig dafür gesorgt, dass die Polizei nicht nur die WM bewältigen muss, einer Unterzahl von Beamten das Tagesgeschäft erledigt, sondern auch noch gewalttätige Demonstrationen von Studenten zu bewerkstelligen hat, bei denen Polizisten z. B. mit Flaschen beworfen wurden.
[Hervorhebungen von mir. Weiterlesen bei der Deutschen Polizeigewerkschaft - Landesverband Hessen]

Da die Studierenden bei ihren Demos ebenso Aufmärsche von PolizistInnen zu bewerkstelligen haben, bei denen z.B. auch mal friedliche StudentInnen vom Polizeihund gebissen werden, sitzen da - meiner Ansicht nach - alle im selben Boot. Die Polizeigewerkschaft scheint sich jedenfalls mehr Verständnis und Solidarität von Medien, Studierenden, anderen BürgerInnen und keine Ahnung wem noch zu wünschen.
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# Sonntag, 4. Juni 2006, 18:11, von moe in Allgemeines

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derdon kommentierte am Sonntag, 4. Juni 2006, 19:50:
Die

Cops tun mir ja wirklich teilweise leid, vor allem weil manche echt ankommen von wegen: "Junge, runter von dem Zaun. Die Pläne sind zwar Müll, aber wir müssen euch hier eben unter Kontrolle halten". Sie machen ja letztlich nur ihren Job. Und sie tun mir noch mehr leid, wenn ich dran denke, dass das nur der Anfang ist. :D

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