"Die so genannten Ein-Euro-Jobs ersetzen auch an den Hochschulen reguläre Arbeitsverhältnisse", kritisiert fzs-Vorstandsmitglied Nele Hirsch. Laut einer Befragung des bundesweiten studentischen Dachverbands sind an vielen Hochschulen bereits mehrere der prekären Arbeitsgelegenheiten mit Zwangscharakter eingerichtet, die mit Inkrafttreten des Hartz-IV-Gesetzpakets zum Jahreswechsel offiziell eingeführt werden. Dazu gehört an führender Stelle auch die Philipps-Universität Marburg. Bereits jetzt sind viele Arbeitsgelegenheiten eingerichtet, die Arbeitsplätze in Archiven, Bibliotheken oder der Zentralverwaltung reduzieren.. Weiterlesen beim freien Zusammenschluß von StudentInnenschaften: Billigjobs mit Zwangscharakter.

Die 8,02€ (abzüglich unbezahlter Überstunden) welche man hier in Hessen als studentische Hilfskraft dafür bekommt, dass man Seminare mitkonzipiert und durchführt, Hardware wartet, HTML programmiert, Videos schneidet oder eLearning-Szenarien erstellt scheinen da noch geradezu generös.

# Freitag, 7. Januar 2005, 17:59, von moe in Allgemeines

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djo kommentierte am Montag, 10. Januar 2005, 20:10:
Ist doch Bullsh*t!

Die ganze Angelegenheit erinnert mich zusehends an die Ereignisse des Vormärz, als die Universitäten mit dem "Geist der Schwärmerey und Empörung" (http://www.digam.net/data/digam/dokumente/h4/dok4.html) angesehen wurden und fürderhin streng beschnitten wurden.
Anders kann ich das nicht vergleichen gerade - dazu fehlen mir die Assoziationen.

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djo kommentierte am Montag, 10. Januar 2005, 20:19:

Vielleicht passt jedoch die Bezeichnung "reaktionär" zu den ganzen - auch bundesweit vorgängigen - Beschneidungen der universitären Lehre!

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