Die AStA-Vorsitzenden von Uni und Fachhochschule, Falk Hertfelder und Ralf Meyer, zum Streik:

Frankfurter Rundschau: Seit gut einer Woche streiken die Studierenden an Fachhochschule und Universität. In vielen Fachbereichen läuft der Vorlesungs- und Seminarbetrieb aber fast normal weiter. Ist der Streik tatsächlich die richtige Protestform?

Falk Hertfelder: Wir betonen an der Uni immer, dass es sich um einen politischen Streik handelt. Also nicht um Streik im Sinne von Nichtstun, sondern um einen Streik als alternative Protestform. Das heißt: Es können Seminare zu gewohnter Zeit weiterlaufen, sie sollten dann nur den Schwerpunkt Bildungspolitik haben.

Ralf Meyer: Wir haben an der FH ganz bewusst den Begriff des aktiven Streiks gewählt. Es geht nicht darum, daheim zu bleiben und auszuschlafen, sondern um den aktiven Protest, der auch in den Hörsälen stattfinden kann. Gewisse Vorlesungen laufen bei uns zum Thema Studiengebühren oder Sozialabbau im Allgemeinen.
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# Donnerstag, 13. November 2003, 23:08, von spiritofhope in Presse

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