Die Präsidenten der führenden deutschen Wissenschaftsorganisationen schlagen Alarm. In einem gemeinsamen Brief appellieren sie an Bundeskanzler Gerhard Schröder, geplante Kürzungen des Bildungs- und Forschungsetats zurückzunehmen.
BERLIN. „In einer Volkswirtschaft wie unserer, in der es nur um Innovation geht, darf es keinen Einbruch bei der Forschung geben“, sagte der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Ernst-Ludwig Winnacker, dem Handelsblatt. Die Zeit drängt, denn schon am Donnerstag trifft sich der Haushaltsausschuss des Bundestages zur Schlussberatung des Etats 2004 – danach geht üblicherweise nichts mehr.
Hintergrund des Hilferufs der Forscher: Das Kabinett hatte kürzlich beschlossen, den Etat von Forschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) um 84 Mill. Euro zu kürzen. [via handelsblatt.com]