Gut drei Stunden wird im Hörsaal der Sorbonne diskutiert, dann kommt es zu den ersten Abstimmungen. Wer ist für den Streik? Rund 400 Hände gehen nach oben, begleitet von kampfeslustigen Zwischenrufen. Gezählt wird nicht, das Ergebnis ist deutlich. Und nicht überraschend, sind es doch ohnehin nur die politisch engagierten und kritischen Studenten, die die landesweit stattfindenden Generalversammlungen besuchen, zu denen linksgerichtete Studentenorganisationen aufgerufen hatten. Wer ist für die Blockade der Uni? Rund 100 Hände heben sich. Wer ist dagegen? Weniger. Die Mehrheit enthält sich, die Entscheidung ist gefallen, die Uni wird blockiert. (...)
46 von 85 Universitäten sind ganz oder teilweise geschlossen, 40.000 Studenten gingen bisher auf die Straße. Zahlreiche Generalversammlungen haben den Streik beschlossen (...)Weiterlesen bei ZEIT Campus