Die hessische Landesregierung plant im Zuge der leeren Kassen die Einführung von Verwaltungsgebühren und Langzeitstudiengebühren. Mag sein, dass du dir jetzt denkst: na gut, ich zahle doch gerne, wenn die Ausbildungssituation an meiner Hochschule dafür besser wird. Pustekuchen, die Einnahmen aus beiden Gebührensätzen sollen ausschließlich der Landeskasse zugute kommen. Gleichzeitig hat die Regierung den Hochschulpakt, der zur Sicherung der Hochschulfinanzierung geschlossen wurde, gekündigt. Die hessischen Hochschulen erhalten im nächsten Jahr 30.000.000 Euro weniger. Was unter dem Strich bleibt ist eine weitere Verschlechterung der Ausbildungssituation und eine finanzielle Mehrbelastung der Studierenden.

Was das ganze für dich bedeutet:

* Alle Studierenden werden (so der Plan) 50 Euro pro Semester mehr bezahlen.
* Ab dem 13. Semester kommen noch einmal 500-1500 Euro Langzeit- oder Zweitstudiengebühren dazu.
* Die Hochschulen bekommen 30.000.000 Euro weniger, was zwangsläufig zum Personalabbau und damit zur Verschlechterung deiner Betreuung führt.

Noch ist nichts passiert! Am 04. November geht das große Streichpaket zum ersten mal in den hessischen Landtag. Diese Gelegenheit wollen wir hessenweit nutzen, um unserem Protest Ausdruck zu verleihen.
[via AStA - Allgemeiner Studierendenausschuss Uni Frankfurt]

# Freitag, 31. Oktober 2003, 17:32, von moe in Allgemeines

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